Mittwoch, 3. Mai 2006
Mehr Kinder benötigt? - Eine Frau für Don Schwattinho!!!
schwattinho, 01:13h
Offener Brief an Familienministerin Ursula von der Leyen:
Sehr geehrte Frau von der Leyen,
mit Besorgnis nehme ich zur Kenntnis, dass unsere Gesellschaft mehr und mehr überaltert. Ich bin mir durchaus bewusst, dass ich als 23jähriger in der Pflicht bin, mit meiner Zeugungskraft dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Allerdings bin ich mir durch den ausführlichen Sexualkundeunterricht an einem hessischen Gymnasium darüber im Klaren, dass den Fortpflanzungsakt nicht nach Feierabend alleine zu Hause durchführen kann. Da ich aber keinen fortpflanzungswilligen, weiblichen Gegenpart in meinem Bekanntenkreis habe, bin ich leider nicht in der Lage, Ihren Vorschlägen zur Verjüngung unserer Gesellschaft nachzukommen. Ich wäre durchaus gewillt und in der Lage, die Frau für den Sexualakt finanziell zu entlohnen, aber die entsprechenden Dienstleisterinnen sind zum Austragen des Kindes zumeist nicht bereit.
Ich denke, Sie verstehen mein Dilemma. Man könnte jetzt sagen: "Dann such dir doch ´ne Freundin!" Aber woher die Zeit nehmen? Von den 168 Stunden einer Woche verbringe ich 38 mit Arbeiten, bleiben 130. Täglich je eine Stunde zur Arbeit und zurück, bleiben 120. Schlafen ca. 50 Stunden, bleiben 70. Fussballtraining und Spiel: pro Woche ca 10 Stunden 60. Mein Studium, das nebenbei noch läuft (Berufsakademie) ca. 10 Stunden, bleiben 50. Einkaufen, essen, kochen, Haushalt: ca. 20 Stunden, bleiben 30 Stunden. Lesen von Tageszeitung und Spiegel um gut informiert zu sein: 10 Stunden. Mir bleiben also pro Woche gerade mal 20 Stunden Zeit zur freien Verfügung. Und in dieser Zeit will ich nicht noch zwanghaft nach einer Frau suchen, die sich mit mir fortpflanzen möchte, sondern mich mit Freunden und Familie treffen oder mal ausspannen.
Und da kommen Sie ins Spiel: Mit Ihrem großen Budget, dass Sie Familien zukommen lassen wollen, um sich fortzupflanzen, könnten Sie doch sicherlich auch eine Frau finden, die gewillt ist, mit mir ein oder mehrere Kinder in die Welt zu setzen. Sie fördern ja Ehepaare, die sowieso zum Zwecke der Erzeugung von Nachwuchs den Bund der Ehe geschlossen haben. Aber ich, der ich zeugungswillig bin, bleibt von jeglicher Förderung ausgeschlossen.
Wenn Ihnen mein Vorschlag zusagt, dann senden Sie mir doch bitte Dossiers der interessierten Frauen zu. Ich bin zwar nicht sonderlich wählerisch, aber gebe Ihnen einige Hinweise, wie ich mir eine geeignete Frau vorstelle:
18-32 Jahre (gerne auch in anderem Alter, was Sie halt da haben)
Nationalität egal, aber bitte wohnhaft in Deutschland, ich will nicht so weit fahren
Gewicht: bis 40-70 kg, in der Preisklasse sollte doch was im Angebot sein
Haarfarbe: egal, notfalls auch gefärbt
Gerne auch Raucherin, damit habe ich kein Problem
Ich hoffe, ich habe das Ganze jetzt nicht zu sehr eingeschränkt, ansonsten was am ehesten passt.
Hochachtungsvoll
Don Schwattinho
P.S.: Im Original habe ich natürlich meine Adresse angegeben.
Sehr geehrte Frau von der Leyen,
mit Besorgnis nehme ich zur Kenntnis, dass unsere Gesellschaft mehr und mehr überaltert. Ich bin mir durchaus bewusst, dass ich als 23jähriger in der Pflicht bin, mit meiner Zeugungskraft dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Allerdings bin ich mir durch den ausführlichen Sexualkundeunterricht an einem hessischen Gymnasium darüber im Klaren, dass den Fortpflanzungsakt nicht nach Feierabend alleine zu Hause durchführen kann. Da ich aber keinen fortpflanzungswilligen, weiblichen Gegenpart in meinem Bekanntenkreis habe, bin ich leider nicht in der Lage, Ihren Vorschlägen zur Verjüngung unserer Gesellschaft nachzukommen. Ich wäre durchaus gewillt und in der Lage, die Frau für den Sexualakt finanziell zu entlohnen, aber die entsprechenden Dienstleisterinnen sind zum Austragen des Kindes zumeist nicht bereit.
Ich denke, Sie verstehen mein Dilemma. Man könnte jetzt sagen: "Dann such dir doch ´ne Freundin!" Aber woher die Zeit nehmen? Von den 168 Stunden einer Woche verbringe ich 38 mit Arbeiten, bleiben 130. Täglich je eine Stunde zur Arbeit und zurück, bleiben 120. Schlafen ca. 50 Stunden, bleiben 70. Fussballtraining und Spiel: pro Woche ca 10 Stunden 60. Mein Studium, das nebenbei noch läuft (Berufsakademie) ca. 10 Stunden, bleiben 50. Einkaufen, essen, kochen, Haushalt: ca. 20 Stunden, bleiben 30 Stunden. Lesen von Tageszeitung und Spiegel um gut informiert zu sein: 10 Stunden. Mir bleiben also pro Woche gerade mal 20 Stunden Zeit zur freien Verfügung. Und in dieser Zeit will ich nicht noch zwanghaft nach einer Frau suchen, die sich mit mir fortpflanzen möchte, sondern mich mit Freunden und Familie treffen oder mal ausspannen.
Und da kommen Sie ins Spiel: Mit Ihrem großen Budget, dass Sie Familien zukommen lassen wollen, um sich fortzupflanzen, könnten Sie doch sicherlich auch eine Frau finden, die gewillt ist, mit mir ein oder mehrere Kinder in die Welt zu setzen. Sie fördern ja Ehepaare, die sowieso zum Zwecke der Erzeugung von Nachwuchs den Bund der Ehe geschlossen haben. Aber ich, der ich zeugungswillig bin, bleibt von jeglicher Förderung ausgeschlossen.
Wenn Ihnen mein Vorschlag zusagt, dann senden Sie mir doch bitte Dossiers der interessierten Frauen zu. Ich bin zwar nicht sonderlich wählerisch, aber gebe Ihnen einige Hinweise, wie ich mir eine geeignete Frau vorstelle:
18-32 Jahre (gerne auch in anderem Alter, was Sie halt da haben)
Nationalität egal, aber bitte wohnhaft in Deutschland, ich will nicht so weit fahren
Gewicht: bis 40-70 kg, in der Preisklasse sollte doch was im Angebot sein
Haarfarbe: egal, notfalls auch gefärbt
Gerne auch Raucherin, damit habe ich kein Problem
Ich hoffe, ich habe das Ganze jetzt nicht zu sehr eingeschränkt, ansonsten was am ehesten passt.
Hochachtungsvoll
Don Schwattinho
P.S.: Im Original habe ich natürlich meine Adresse angegeben.
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Donnerstag, 27. April 2006
Integriert Peter!!!
schwattinho, 00:34h
Peter K. aus N. lebt seit fast 18 Jahren in Deutschland, er ist hier geboren, zur Schule gegangen und macht eine Ausbildung in einem Handwerksbetrieb. Das alles klingt nach einer gelungenen Integrationsgeschichte, zeigt in Wahrheit das Verlogene an der aktuellen Debatte.
Peter ist nämlich Deutscher. Er wurde als Deutscher geboren, seine Eltern sind auch Deutsche. Peter würde wahrscheinlich von sich behaupten, den "Arier-Nachweis" problemlos erbringen zu können. Das ist nämlich das Problem: Peter ist rechtsradikal. Aber integriert ist er nicht in unsere Gesellschaft. Er gibt offen zu, unsere demokratische Grundordnung abzulehnen, glorifiziert die "gute, alte Zeit", also alles das, was sich der gemeine Bürger unter einem Rechtsradikalen so vorstellt. Man kann ihn auch schon von weitem als solchen erkennen. Wenn er sein Hemd auszieht, kann man sehen, dass er sich über den halben Rücken "White Power" tätowiert hat. Ich könnte noch ewig so weitermachen, und wer mir nicht zustimmt, dass Peter K. aus N. in unsere demokratische Gesellschaft nicht integriert ist, braucht auch nicht weiterzulesen.
Allen anderen sei die Frage gestellt: Warum ist Peter deutscher Staatsbürger? Nur weil seine Eltern es auch waren? Kann das in Zeiten von Fragebögen für einbürgerungswillige, gut integrierte Ausländer gerecht sein? Sollten nicht alle Menschen unabhängig von Geschlecht, Religion, Abstammung, Herkunft etc. benachteiligt oder bevorzugt werden. So steht es zumindest in meiner Ausgabe des Grundgesetzes. Also warum muss Peter keinen Fragebogen ausfüllen, aber Mehmet schon? Warum bekommt Peter den Personalausweis hinterhergeworfen, während Ömer sich viele Jahre um einen bemühen muss. Sicher, niemandem darf die Staatsbürgerschaft entzogen werden, wenn er dadurch staatenlos wird. Aber kann man Peter nicht dazu zwingen, sich in die deutsche Gesellschaft zu integrieren? Sind hier die Eltern in der Pflicht? Ich habe da noch keine Lösung gefunden, aber ich glaube kaum, dass Peter den hessische Fragebogen bestehen würde, müsste er ihn ausfüllen. Kann unsere Gesellschaft es sich leisten, derartige integrationsfeindliche Parallelgesellschaften zuzulassen. Diese Leute leben direkt unter uns, sie gehen mit unseren Kindern auf dieselbe Schule, fahren mit denselben Bussen und Bahnen wie wir und vielleicht treffen Sie ihn auch im Supermarkt um die Ecke.
Denn Peter K. aus N. könnte auch Ihr Nachbar sein!!!
Peter ist nämlich Deutscher. Er wurde als Deutscher geboren, seine Eltern sind auch Deutsche. Peter würde wahrscheinlich von sich behaupten, den "Arier-Nachweis" problemlos erbringen zu können. Das ist nämlich das Problem: Peter ist rechtsradikal. Aber integriert ist er nicht in unsere Gesellschaft. Er gibt offen zu, unsere demokratische Grundordnung abzulehnen, glorifiziert die "gute, alte Zeit", also alles das, was sich der gemeine Bürger unter einem Rechtsradikalen so vorstellt. Man kann ihn auch schon von weitem als solchen erkennen. Wenn er sein Hemd auszieht, kann man sehen, dass er sich über den halben Rücken "White Power" tätowiert hat. Ich könnte noch ewig so weitermachen, und wer mir nicht zustimmt, dass Peter K. aus N. in unsere demokratische Gesellschaft nicht integriert ist, braucht auch nicht weiterzulesen.
Allen anderen sei die Frage gestellt: Warum ist Peter deutscher Staatsbürger? Nur weil seine Eltern es auch waren? Kann das in Zeiten von Fragebögen für einbürgerungswillige, gut integrierte Ausländer gerecht sein? Sollten nicht alle Menschen unabhängig von Geschlecht, Religion, Abstammung, Herkunft etc. benachteiligt oder bevorzugt werden. So steht es zumindest in meiner Ausgabe des Grundgesetzes. Also warum muss Peter keinen Fragebogen ausfüllen, aber Mehmet schon? Warum bekommt Peter den Personalausweis hinterhergeworfen, während Ömer sich viele Jahre um einen bemühen muss. Sicher, niemandem darf die Staatsbürgerschaft entzogen werden, wenn er dadurch staatenlos wird. Aber kann man Peter nicht dazu zwingen, sich in die deutsche Gesellschaft zu integrieren? Sind hier die Eltern in der Pflicht? Ich habe da noch keine Lösung gefunden, aber ich glaube kaum, dass Peter den hessische Fragebogen bestehen würde, müsste er ihn ausfüllen. Kann unsere Gesellschaft es sich leisten, derartige integrationsfeindliche Parallelgesellschaften zuzulassen. Diese Leute leben direkt unter uns, sie gehen mit unseren Kindern auf dieselbe Schule, fahren mit denselben Bussen und Bahnen wie wir und vielleicht treffen Sie ihn auch im Supermarkt um die Ecke.
Denn Peter K. aus N. könnte auch Ihr Nachbar sein!!!
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Donnerstag, 20. April 2006
Persönliches
schwattinho, 00:43h
Ich habe heute noch nicht die Muße einen richtigen Beitrag zu verfassen, aber schon ein paar Ideen. Ich werde hier einfach alle meine kruden Einfälle veröffentlichen, mit denen ich sonst nur meine Freunde nerve. Zumeist werden das für einige Personen unpopuläre politische oder wirtschaftliche Theorien sein, aber völlig sinnlos werden diese auf keinen Fall sein. Ich habe schon ein wenig von den Dingen über die ich schreiben werde, da ich früher Politik und Geschichte studiert habe und jetzt BWL studiere.
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